RHEIN-MAIN Lokalmeldungen vom 04.11.2011
Steinheim
-Wenn er zum Akkordeon greift, kommt bei jeder Veranstaltung sofort Stimmung auf: Dietmar
Herrmann ist seit Kindheitsbeinen an leidenschaftlicher Akkordeonspieler.
Von Holger Hackendahl
Mit seinem 96-Bass-Akkordeon lässt er bei jeder Feier, jedem Fest binnen weniger Takte die
Stimmung steigen. Seine Zuhörer singen die alten Lieder mit oder entern die Tanzfläche.
„Ach, war das schön! Ihnen merkt man an, dass Sie mit Herz spielen,“ ist eines der vielen
Komplimente, die der musikalische Diplom-Ingenieur oft zu hören bekommt. „Jugendliche
fragen mich auch mal, wo ich denn die CD versteckt habe. Aber es gibt ja keine CD“,
schmunzelt Herrmann.
Der 58-Jährige hat einfach Spaß an seiner Musik, will einfach nur sein Instrument, ein
Zupan-Akkordeon, spielen und bei Festen für gute Stimmung sorgen. „Meine Eltern haben
damals erkannt, dass ich eine musikalische Ader habe“.
Mit seinem 96-Bass-Akkordeon lässt er bei jeder Feier, jedem Fest binnen weniger Takte die
Stimmung steigen. Seine Zuhörer singen die alten Lieder mit oder entern die Tanzfläche.
„Ach, war das schön! Ihnen merkt man an, dass Sie mit Herz spielen,“ ist eines der vielen
Komplimente, die der musikalische Diplom-Ingenieur oft zu hören bekommt. „Jugendliche
fragen mich auch mal, wo ich denn die CD versteckt habe. Aber es gibt ja keine CD“,
schmunzelt Herrmann.
Der 58-Jährige hat einfach Spaß an seiner Musik, will einfach nur sein Instrument, ein
Zupan-Akkordeon, spielen und bei Festen für gute Stimmung sorgen. „Meine Eltern haben
damals erkannt, dass ich eine musikalische Ader habe“.
Der aus der Oberlausitz stammende Sachse, der bereits mit zehn Jahren das
Akkordeonspielen erlernte, zog 1992 mit seiner Familie aus seiner Heimat berufsbedingt
nach Steinheim. „Musik ist mein Hobby. Als Jugendlicher habe ich bereits bei allen
möglichen Anlässen gespielt. Während meines Studiums spielte ich dann Keyboard in einer
Studentenband“, erinnert er sich. Während seiner Studienzeit lernte Dietmar auch seine Frau
Kerstin kennen. Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, widmete sich der
Akkordeonspieler wieder vermehrt seinem Lieblingsinstrument.
Vor zehn Jahren hatte er dann wieder einen ersten Auftritt - im Weingut Simon in
Michelbach, wo er sehr zur Freude der Gäste in die Tasten griff, denn Wein und Akkordeon
sind eine perfekte Mischung für gute Stimmung.
Hier ist Dietmar Herrmann in seinem Element: Beim Steinheimer Altstadtfest sorgte er wie so
oft für Stimmung im Zelt der Olympia-Sänger.
„Ich hab mir dann dieses schöne Akkordeon gekauft“, zeigt Herrmann auf seinen ganzen
Stolz, das alpenländische Instrument in ornamentierter Ausführung. 2004 spielte er erstmals
beim Steinheimer Altstadtfest, dort wo der Sängerverein Olympia stets feiert. „Wenn Leute
lustig sind und schunkeln wollen, kommt gleich eine ganz andere Stimmung rüber“, hat er
festgestellt. „Das Spielen eines Akkordeons ist etwas ganz anderes als wenn man einfach so
eine Musik-CD reindrückt“, weiß der 58-Jährige, der auf Zuruf viele Musikwünsche erfüllen
kann. Sein musikalisches Repertoire ist umfangreich. Es reicht von Weinliedern und
Schunkelmusik über gängige Schlager bis hin zu ungarisch temperamentvollen Rhythmen
und Zigeunermusik. Aber Herrmann spielt auch sehnsuchtsvolle Seemannslieder und
französische Musettelieder.
Mittlerweile wird Herrmann immer bekannter, er spielt bei Vereinsfesten, bei
Geburtstagsfeiern oder auch mal in einem Weinhaus. Bedauerlich findet der Steinheimer,
dass das Akkordeonspielen kaum mehr in Musikschulen angeboten werde und somit der
Nachwuchs fehle. „Schade, dass es immer weniger Akkordeonspieler gibt“, bedauert er -
und greift wieder in die Tasten.